Ein neuer Trend: Herstellung und Wirkung von Maisbarttee

Mais – die mexikanische Pflanze ist auch in unseren Breitengraden ein beliebtes Nahrungsmittel und kommt auf zahlreiche Weisen in deutschen Küchen zum Einsatz. Dabei verzehren wir meist nur die Körner, der Rest landet im Müll. Was nämlich die Wenigsten wissen: Auch die haarartigen Fasern am Ende des Kolbens, der sogenannte Maisbart, sind genießbar – in Form von Maisbarttee. Die Wirkung dieses Getränks ist äußerst vielfältig, die Zubereitung denkbar einfach.

Ein wahrer Alleskönner

Maisbarttee kann bei vielerlei Beschwerden eine lindernde Wirkung erzielen. So ist er ein beliebtes Mittel gegen Wassereinlagerungen und hohen Blutdruck und kann auch bei Herz-Kreislauf-Problemen helfen. Durch die antiseptischen und harntreibenden Eigenschaften des Maisbarts ist der Tee außerdem hilfreich bei Nieren- und Blasenbeschwerden. Darüber hinaus wirkt Maisbarttee anregend auf den Stoffwechsel, was ihn zu einem beliebten Diättee macht. Betroffene berichten auch über einen lindernden Effekt bei Arthritis und Rheuma.

Zubereitung von Maisbarttee

Noch ist Maisbarttee relativ unbekannt und findet sich daher nur sehr selten in Drogeriemärkten oder Teeläden. Eher fündig kann man hingegen in Bioläden und Kräutergeschäften werden. Außerdem gibt es zahlreiche Onlineshops, die die gereinigten, zerkleinerten Maishaare anbieten. Für ein optimales Ergebnis empfiehlt es sich, etwa 1 – 2 Teelöffel zerkleinerten Maisbart in 150 ml Wasser aufzukochen und den Tee anschließend etwa 5 Minuten im zugedeckten Top ziehen zu lassen. Die empfohlene Dosis liegt bei 3 – 4 Tassen am Tag.

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