Zitrusfrüchte

Zitrusfrüchte sind wichtige Vertreter des Obsts auf dem gesunden Speiseplan. Zu ihnen zählen Zitronen, Orangen und Mandarinen sowie deren Unterformen, beispielsweise die Limette, Blutorange oder Grapefruit.

Sie enthalten einen sehr hohen Anteil an Vitamin C. In früheren Zeiten wurden sie zum Beispiel an Bord langer Schiffsfahrten gelagert, um der Mangelkrankheit Skorbut vorzubeugen. Zwar leidet heute kaum noch jemand an Skorbut, doch der Vitaminhaushalt vieler Menschen kann einen gelegentlichen Vitamin-C-Impuls gut vertragen.

Gerade in den kalten Wintermonaten unterstützt das Vitamin C in Kombination mit dem Wirkstoff Zink die Immunabwehr und beugt Erkältungskrankheiten vor. Aber auch viele andere Bestandteile der menschlichen Nahrung können vom Körper besser gespalten und absorbiert werden, wenn der Vitamin C Haushalt im Gleichgewicht ist.

Wer sich gesund ernähren möchte, der sollte seinen Speiseplan also dringend um Zitrusfrüchte erweitern. Dabei kann es schon genügen, die tägliche Salatsauce mit einem Spritzer Zitronensaft anzureichern oder im Winter regelmäßig Mandarinen zu essen.

Doch Vorsicht: Ein übermäßiger Konsum von Zitrusfrüchten kann sich unter Umständen negativ auswirken. Die enthaltene Zitronensäure ist für so manch empfindlichen Magen zu konzentriert und kann Sodbrennen oder ein Gefühl des Unwohlseins im Magen hervor rufen. Tasten Sie sich also langsam an die Mengen heran, die Sie auch tatsächlich vertragen.

Die Wirkstoffe der Zitrusfrüchte können auch über naturbelassenen Orangensaft genossen werden. Der mildere Saft schmeckt vielen Menschen besser als das allzu intensive Zitronenaroma. Zitrussäure regt die Verdauung an und wirkt sich positiv auf die Vitalfunktionen des Körpers aus. Zudem mildert der Geschmack den Wunsch nach Süßigkeiten. Bei dem Wunsch nach Gewichtsreduktion kann so manches Verlangen durch den Genuss der säuerlichen Geschmacksrichtung gemildert werden.

Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, welchen Sinn die Zitronenscheibe hat, die im Restaurant zum panierten Schnitzel oder zu Meeresfrüchten gereicht wird? Ganz einfach: Der Zitronensaft, der über die Mahlzeit geträufelt wird, macht das Fett für den Körper besser verdaulich. Die Zitronensäure hilft das Fett aufzuspalten, so dass das Gericht nicht so lange im Magen liegt. Ein ganz einfacher biochemischer Vorgang findet hier statt.

Ferner wird Zitrone häufig dazu genutzt, der Oxidation und einer unerwünschten Verfärbung von Speisen vorzubeugen. Gerade beim Obstsalat können einige Spritzer Zitronensaft hier wahre Wunder vollbringen.

Bild: © Manfred Walker / PIXELIO